Das war’s 2011

15. Gospelchortreffen Berlin-Brandenburg

vom 9. bis 11. September 2011 in Berlin

Finales Beben in der Parochialkirche

Ab vier Uhr Nachmittags am 11. September 2011, dem letzten Tag des 15. Gospelchortreffens Berlin-Brandenburg, beben die Mauern der Parochialkirche in Berlin-Mitte. Dem diesjährigen 200-köpfigen Masschoir mitsamt Solisten und Band gelingt es mühelos, wohl jedes Gemüt im Publikum zu bewegen. Und das ist zahlreich erschienen – bis auf den letzten Bankplatz ist die Parochialkirche gefüllt. Die Techniker der Veranstaltungsfirma Church & Sound haben es trotz des extrem engen Zeitplans geschafft, den akustisch schwierige Raum mit sattem Gospelsound zu füllen.

Für alle Anwesenden ist es ein großer Moment, handelt es sich doch um das Finale einer dreitägigen Zusammenarbeit aller Mitwirkenden – sicherlich wird es in den Gedächtnissen der Teilnehmer und des Teams für sehr lange Zeit haften bleiben. Immerhin mussten gemeinsam von Freitagabend bis Sonntagnachmittag sechs den meisten unbekannte Gospelsongs mehrstimmig und fast ohne Noten, also nur durch Gehör und Gedächtnis, einstudiert und aufführbereit gemacht werden. Alles in allem ist dies auf jeden Fall überzeugend gelungen und sucht als Finalkonzert eines Zusammentreffens von untereinander meist vollkommen unbekannten Sängerinnen und Sängern Seinesgleichen.

Zu guter Letzt stehen, klatschen und singen alle, ob Teilnehmer oder Gast – diese Begeisterung lässt keinen anteilnahmslos. Mit der Zugabe „How I love the name of Jesus“ stimmt man das letzte mal gemeinsam an, ein offizieller Dank und Blumen gehen an alle, die das ganze Projekt durch ihre harte Arbeit erst möglich gemacht haben, und man verabschiedet sich bis zum nächsten Jahr, wenn das Gospelchortreffen Berlin-Brandenburg zum 16. Mal stattfinden wird. Wo und wann? Das könnt Ihr in den nächsten Wochen hier lesen.

Charlotte Ruderisch, Gospelradio.de
Fotos: Raimund Müller